Die von der Hausverwaltung in Rechnung gestellten Verwaltungskosten steigen 2019 um etwa fünf Prozent an. Das ermittelte jetzt das Spezialportal HausverwalterSuche.
Durchschnittlich 27,59 Euro pro Wohnung und Monat kostet in diesem Jahr die Hausverwaltung durch einen qualifizierten Hausverwalter in Deutschland. Enthalten ist darin bereits die Mehrwertsteuer. Verglichen mit dem Vorjahr (26,27 Euro) entspricht das einem Anstieg von fünf Prozent. Längerfristig betrachtet relativiert sich die Erhöhung, denn seit 2012 stiegen die Verwaltungskosten pro Jahr nur um 2,6 Prozent. Grundlage für die Berechnungen sind etliche Tausend über HausverwalterSuche erstellte, reale Hausverwaltungs-Angebote.
Dabei zeigen sich große regionale Unterschiede, und auch die verschiedenen Verwaltungsformen kosten nicht das Gleiche: Verlangt die Hausverwaltung nach dem aktuellsten Stand für die Hausverwaltung für ein Objekt mit vermieteten Einheiten im Durchschnitt 29,85 Euro, so berechnen Hausverwalter für eine Eigentumswohnung im Rahmen einer WEG-Verwaltung (nach dem Wohnungseigentumsgesetz für eine Wohnungseigentümer-Gemeinschaft) nur 27,02 Euro. Einfluss auf die Höhe des Verwalterentgelts hat auch die Größenordnung des Verwaltungsobjekts, also die Anzahl der zu betreuenden Wohnungen, Läden, Büros usw. Für die Mietverwaltung eines Zehn-Familien-Hauses verlangen Thüringische Hausverwaltungen im Durchschnitt 19,74 Euro pro Wohnung und Monat, während für ein solches Objekt in Berlin ein Verwalterhonorar von 31,59 anfällt.
Ausführliche Informationen zu den Hausverwaltervergütungen gibt es auf den Seiten über Kosten und Preise für Hausverwaltungen bei HausverwalterSuche.
